Samstag, 17. August 2013

Chicken-Mango-Curry

Ich hab die letzten Tage viel gepennt. Hatte immer mal wieder Kopfschmerzen, mein Magen war unzufrieden und ich war super schlapp. Familie Moshi (meine Gastfamilie) wollte mich schon ins Krankenhaus bringen. Dagegen hab ich mich aber strikt geweigert- das wäre zu lächerlich gewesen :D
Ist ja ganz süß wie sie sich kümmern aber das wäre nun wirklich unnötige Geldveschwendung gewesen!
Seit gestern Nachmittag wurds dann besser und nun bin ich nur noch müde, das liegt aber denke ich am Klima- das schlaucht total.
Wollte euch noch ein paar Fotos zeigen was für Prozeduren man hier erst durchstehen muss damit man sein Chicken-Mango-Curry kochen kann. Nix da im Supermarkt n tolles Filet kaufen... :D
Allen Vegetarier rate ich nun den Post zu schließen ;-)


Massai Jiona bei seiner Arbeit! das Huhn hat leider wirklich noch voll lang gezappelt :(
Folgende Schritte bitte nicht zu Hause nachmachen ;-)

nun mit kochendem Wasser überschütten damit sich die Federn besser rupfen lassen...

... und los gehts: An die Arbeit!!

So sah es dann 5 min später aus.

Dabei hab ich dann nicht mehr geholfen- da müssen Profis ran :)
Danach konnte ich dann endlich mit dem kochen beginnen.
Ich muss schon sagen- es hat sich nicht gelohnt. Es war super lecker- vor allem mit den Mangos aber das Fleisch hätte wirklich nicht sein müssen. Kaum zu glauben, dass ich das mal sage :D
Heute hab ich mich für Stampfkartoffeln mit Erdnussbuttersoße entschieden.
Die flippen hier jedes Mal voll aus wenn ich was internationales koche. Hier gibt es entweder Ugali (Maisbrei) mit Fleisch oder Ugali mit Bohnen und Spinat oder das ganze  statt mit Ugali  dann mit Reis.
Nudeln und Kartoffeln gibt es nur in komischen Varianten. Nudeln mit Zucker und die Kartoffeln gibts hier in kleinen Stücken manchmal im Pilau (Reispfanne) zu finden.
Sweetpotatos, Kochbananen und sowas anderes Wurzelartiges gibt es leider seltener. Da ich Ugali nicht mag koche ich eben so gut es geht täglich was internationales zur Abwechslung.
Pizza, Pilze oder Schinken... haben die hier noch nie gegessen... Oh man, ich freue mich wirklich schon wieder auf die vielen Möglichkeiten die man in Deutschlang hat!! N Stück Gouda (halb so groß wie die typisch verpackten Supermarktstücke) kostet hier um die zehn Euro!! Nun wisst ihr wie es mir Essenstechnisch geht... Zum Glück haben die hier Tomaten ohne Ende- so kann ich gut überleben :D
Gleich gehts los- wir wollen was trinken gehen. Mal sehen wos hingeht und wie das hier so abläuft.

3 Kommentare:

  1. Lag es doch am Curry? ;-)
    Die Zubereitung so hautnah mitzuerleben, ist nichts für einen schwachen Magen, da bin ich sicher. Es lebe die "zivilisierte" Welt mit ihrem Verpackungswahn...
    DAT

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  2. Hi Cousinchen!

    Nee Nee Nee...
    Was für ein Abenteuer!
    Die Fotos sehen echt Klasse aus und ich freue mich schon auf die nächsten Posts.

    Wie die dort mit den Kindern umgehen ist ja echt krass... Aber das die Kinder so geduldig sind ist auch verwunderlich...

    GLG von deiner "großen" Cousine

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  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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