Samstag, 31. August 2013

Hello again!

Sofa ist nicht gleich Sofa!

Ich war neulich in einer Familie, die zu 4 oder 5 in einem 3x3m großen Zimmer gewohnt haben. ein Ehebett, ein kleiner Mini-Tisch, ein kleines Sofa, 3 Eimer (einer mit Wasser, einer mit Reis und einer mit Maispulver) und gerade Platz zum laufen. Das war wirklich erschreckend. Nichtmal ne Tür hatten die, nur ein Tuch zum Sicht- und Fliegenschutz. Da ist so ein Wohnzimmer schon purer Luxus! Und sogar Zahnbürsten hängen hinten links an der Wand!

Das Leben ist meist ziemlich karg- wenn wir Spielzeug mitbringen ist das Leben wenigstens für kurze zeit ein bisschen bunt.
Hallo Deutschland :)
Ich war die letzten Tage viel im Homeservice unterwegs und konnte dadurch viel vom großen Dar es Salaam sehen. Ich muss euch unbedingt bald mal Bilder von den Dalla Dallas und Piki Pikis hochladen. Ich hatte ein paar gemacht aber irgendwie gehen beim rüber kopieren immer Bilder verloren :(
Letzte Woche wurde ich von meinem Arbeitskollegen ohne Vorwarnung zweimal in den Arm gekniffen weil er und die Familie, bei der wir waren, wissen wollte wie empfindlich so eine weiße Haut wohl ist- also manchmal spinnen die Menschen! Hatte vier Tage blaue Flecken auf dem Arm... Das kommt jetzt schlimmer rüber als es war, aber ein ernstes Wort musste ich schon sprechen als wir auf dem Heimweg waren :D
Mit ihm bin ich gern unterwegs weil er noch jünger ist, gutes Englisch spricht, Ahnung von der westlichen Kultur hat und dazu echt witzig ist. Dadurch, dass er wie ich, offen ist was Unterhaltungen angeht kann ich mit ihm gut über alles Mögliche reden. Manchmal bin ich echt geschockt. Wir haben zum Beispiel über "Witchcraft" in Afrika, Korruption und HIV diskutiert. Aber das muss ich separat schreiben sonst verwirrt das zu sehr. Ich muss euch auch noch über die Müllsituation hier aufklären... Wirklich unglaublich!
Vorgestern war ich abends beim Pastor Sendoro von Kijichi  eingeladen. Er wollte mich vor seiner einmonatigen Deutschlandgeschäftsreise noch zu sich und seiner Frau einladen. Familie Moshi-Mrema (bei der ich im Moment noch wohne) ist gut mit ihm befreundet und Mama Mrema hat mich begleitet. Ausserdem waren Steffi und ein anderes Mädchen aus Hagen auch noch da :) Juhuuu endlich ein paar Sätze Deutsch gesprochen :D war ein wirklich witziger Abend. Und von wegen, die Christen hier trinken keinen Tropfen Alkohol ;-)
Die zwei sind echt der Kracher! Hab die beiden ne Woche später im Daycare-Center wieder getroffen :) Dort gehen manche Kinder von Morgens bis Nachmittags hin um betreut zu werden. Manche Kinder dort sind gleichzeitig im Homeservice-Programm.
Nein nein, ich hab mich aber brav zurück gehalten und nur zwei Schlück Wein probiert. Dadurch das Mama Mrema drei oder vier Gläser intus hatte, hab ich uns nach Hause gefahren. Oh man, ihr könnt euch nicht vorstellen was für eine Tortur. Automatikauto, Lenkrad auf der rechten Seite, fahren auf der linken Straßenseite, unbeleuchtete Straßen und dazu Schlaglöcher die 40-60cm tief sind und über die halbe Straße gehen. Ich durfte also nur 3-5 km /h fahren :D
Gestern war ich noch auf einer Send-Party von einer Nichte von Mama Mrema. Familie scheint wirklich reich zu sein. Die Feste hier sind wirklich nicht von schlechten Eltern. Vom Ablauf war es nicht anders als die Hochzeit bei der ich zu Anfang mal war. Die Sent-off-Party ist wie eine Art Abschiedsparty für die Tochter von ihrer Familie. So ungefähr 300 Leute waren da :D

Mittwoch, 21. August 2013

Was gab es zuerst, das Huhn oder das Ei?

Dank der Hühner gibts hier täglich frische Eier
An das Töten muss ich mich hier wohl gewöhnen- das gehört hier zu den normalsten Dingen wie Reis kochen.
natürlich muss auch für Nachschub gesorgt werden- so sweet!!
Hier ist es dann leider so weit für den Hahn.


Und auch die Kinder helfen beim rupfen.
In dem Alter kaum zu glauben, dass wir sie später essen :(



Kochen unter freiem Himmel ist hier Standard

Was soll ich tun?!!! Ein Huhn wurde von den anderen Hühnern ausgestoßen, gemobbt und fast zu tode gepickt!! Wir haben es heut aus dem Käfig geretten. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie zusammen gekauert es mit einem anderen ausgestoßenem Huhn in einer Ecke saß mit dem Kopf so in die Ecke gedrängt, das  die anderen Hühner dort nicht dran kamen :( Es vegetiert so vor sich hin und ich versuche die ganze Zeit meine Familie zu überreden es zu erlösen. Wir müssen auf Mama Mrema warten und sie fragen... Esther meint es wäre noch nicht groß genug zum Schlachten... Hallo?? Hier geht es ja wohl nun wirklich nicht ums Fleisch! Hab schon angeboten den Preis für so ein Huhn zu zahlen damit sie ein Neues kaufen können :(

Das sind die Bösewichte, die mich in der Nacht grundsätzlich mit Lärm belästigen- wenn sie hungrig sind krähen sie wohl besonders viel. Manchmal so alle 15 Sekunden. Und wenn dann um 5 uhr auch noch die Moslems von ihren Türmen schreien... Was ein Weckservice ;-)


Na also was gab es denn nun zuerst?? :-)

Sonntag, 18. August 2013

Arm und Reich auf einem Fleck

Ich und Margret im "Salamaki Salamaki", eine Nobelbar in Dar es Salaam. Ist schon komisch wenn man weiß, dass in der gleichen Straße ganze Familien mit kleinen Kindern auf der Straße leben.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass wir irgendwo in der Nähe was trinken gehen. Hier gibt es ein paar Localpubs in der Gegend. Nein nein, wir sind in die Stadt in eine Nobelbar gefahren wo wir  mit Metalldetektoren am Eingang abgetastet wurde :D 




Brewed by.... Reinheitsgebot!

Von wegen "hochchristlich" und die Kleider bloß Knielang tragen! Dort liefen ein paar Mädels rum als hätten sie ihre Hose zu Hause vergessen!! Das Kleid ging bei manchen nichteinmal bis richtig über den Po :D





Ich muss ja alle Sorten einmal probieren... nein, nein, natürlich nicht alle an einem Abend ;-)


War ein sehr witziger Abend. ich war um drei im Bett und bin heut morgen um sechs wegen der Kirche geweckt worden. Nächstes Mal wollen wir Clubben gehen- dann aber bitte Freitags!! :D




Samstag, 17. August 2013

Chicken-Mango-Curry

Ich hab die letzten Tage viel gepennt. Hatte immer mal wieder Kopfschmerzen, mein Magen war unzufrieden und ich war super schlapp. Familie Moshi (meine Gastfamilie) wollte mich schon ins Krankenhaus bringen. Dagegen hab ich mich aber strikt geweigert- das wäre zu lächerlich gewesen :D
Ist ja ganz süß wie sie sich kümmern aber das wäre nun wirklich unnötige Geldveschwendung gewesen!
Seit gestern Nachmittag wurds dann besser und nun bin ich nur noch müde, das liegt aber denke ich am Klima- das schlaucht total.
Wollte euch noch ein paar Fotos zeigen was für Prozeduren man hier erst durchstehen muss damit man sein Chicken-Mango-Curry kochen kann. Nix da im Supermarkt n tolles Filet kaufen... :D
Allen Vegetarier rate ich nun den Post zu schließen ;-)


Massai Jiona bei seiner Arbeit! das Huhn hat leider wirklich noch voll lang gezappelt :(
Folgende Schritte bitte nicht zu Hause nachmachen ;-)

nun mit kochendem Wasser überschütten damit sich die Federn besser rupfen lassen...

... und los gehts: An die Arbeit!!

So sah es dann 5 min später aus.

Dabei hab ich dann nicht mehr geholfen- da müssen Profis ran :)
Danach konnte ich dann endlich mit dem kochen beginnen.
Ich muss schon sagen- es hat sich nicht gelohnt. Es war super lecker- vor allem mit den Mangos aber das Fleisch hätte wirklich nicht sein müssen. Kaum zu glauben, dass ich das mal sage :D
Heute hab ich mich für Stampfkartoffeln mit Erdnussbuttersoße entschieden.
Die flippen hier jedes Mal voll aus wenn ich was internationales koche. Hier gibt es entweder Ugali (Maisbrei) mit Fleisch oder Ugali mit Bohnen und Spinat oder das ganze  statt mit Ugali  dann mit Reis.
Nudeln und Kartoffeln gibt es nur in komischen Varianten. Nudeln mit Zucker und die Kartoffeln gibts hier in kleinen Stücken manchmal im Pilau (Reispfanne) zu finden.
Sweetpotatos, Kochbananen und sowas anderes Wurzelartiges gibt es leider seltener. Da ich Ugali nicht mag koche ich eben so gut es geht täglich was internationales zur Abwechslung.
Pizza, Pilze oder Schinken... haben die hier noch nie gegessen... Oh man, ich freue mich wirklich schon wieder auf die vielen Möglichkeiten die man in Deutschlang hat!! N Stück Gouda (halb so groß wie die typisch verpackten Supermarktstücke) kostet hier um die zehn Euro!! Nun wisst ihr wie es mir Essenstechnisch geht... Zum Glück haben die hier Tomaten ohne Ende- so kann ich gut überleben :D
Gleich gehts los- wir wollen was trinken gehen. Mal sehen wos hingeht und wie das hier so abläuft.

Donnerstag, 15. August 2013

nix Dollar Dollar - Dalla Dalla!!



Ich hab gestern und heute den Homeservice begleitet.
Christopher, mein Chef dort ist wirklich fit in dem was er tut- endlich mal jemand, der engagiert arbeitet und nicht nur rum hockt.
Er geht in Familien deren Kinder mit Behinderungen noch nicht das Schulalter erreicht haben und zeigt ihnen wie sie ihre Kinder in täglichen Herausforderungen wie Ankleiden,  Waschen, zur Toilette gehen etc. fördern können. Diese Arbeit ist wirklich interessant aber manchmal auch sehr bedrückend wenn man in diese kleinen fensterlosen Hütten geht und sieht, dass dort viele Menschen in Staub und Schmutz leben. Die haben da zum Teil Schuhe und Klamotten an- das wird bei uns nicht einmal mehr als Putzlappen benutzt. Mindeststandartversorgung mit Wasser und Maisbrei gibt es nicht- jeder muss selbst sehen, dass er seine Familie über die Runden bringt.
Aber hier gibt es wirklich immer wieder unterschiedliche Stufen von Armut-  dazu kann ich euch noch nix genaueres sagen.
Bisher waren wir nur bei einer Familie im Haus- und das war Gott sei Dank ziemlich sauber. Bei den anderen Hütten haben wir draußen gearbeitet.
Heute haben wir einer Familie die Aufgabe gegeben aus einem alten Plastikeimer einen Toilettensitz zu basteln weil das Kind nicht hocken kann und man dies auch aufgrund einer Taubheit im Rücken nicht trainieren kann.
Viele Kinder mit körperlichen und auch geistigen Behinderungen können nicht hocken welches hier im Leben ein Muss ist damit man die üblichen Toiletten benutzen kann.
Ein anderes Mädel hat heut ganz stolz gezeigt, dass sie nun hocken kann :-) Der Papa schien aber auch sehr engagiert, wie leider wenige Eltern hier bisher (aber wie gesagt- ich hab auch erst ein paar gesehen).
Behinderung ist hier ein schwieriges Thema. Esther erzählte mir, dass immer noch Kinder von Nachbarn oder Bekannten umgebracht werden weil die Kinder als Unglück für die Familie gelten und sie diese davon „befreien“ wollen. Genauso wie die Albinos hier verfolgt und getötet werden- allerdings wegen dem Mythos, dass die Gliedmaßen von Albinos Glück bringen.  Grauenhaft!!
Albinos werden hier mit behinderten Kindern ziemlich gleichgestellt. Sie müssen sogar auf die gleichen Schulen gehen obwohl sie sowohl geistig als auch körperlich fit sind! Dies dient aber wohl gleichzeitig auch als Schutz für sie. Hier läuft echt so viel verkehrt!!
Jeder hat ihr seine eigene Müllverbrennungsanlage
Hier liegt überall Müll- weit und breit überall Plastikmüll, wo du nur hinschaust. Gestern sind wir ein Stück gelaufen und es hat einfach jeder seine Plastikflasche in die Büsche geworfen. Ich wollte meine in ordentlich entsorgen doch hier gibt es nicht einmal Mülleimer in den Dörfern. Der Mülleimer ist die Natur! Es gibt wohl eine Müllabfuhr, aber das kostet Geld und somit wird hier abends  dann der Hausmüll verbrannt und der Straßenmüll bleibt liegen. Das Verbrennen ist eigentlich verboten- aber was hier verboten ist interessiert irgendwie keinen. Korrupte Polizisten gibt es hier zu genüge!
Hier fahren 13 jährige Kids Motorrad, hier fahren Trucks und Dalla Dallas nachts ohne Licht. Ampeln stehen hier nur zur Zierde und und und. Apropos Dalla Dalla- ich bin heut das erste Mal allein in einem mitgefahren- das sind hier die billigen Transportmittel! Was für ein Erlebnis! Ein Dalla Dalla ist ein umgebauter Kleinbus- etwas größer als ein VW-Bulli und die nageln da so viele Sitze oder Hocker rein wie nur eben möglich. Der Rest muss stehen. Ich fuhr heut in einem  mit 20 Sitzplätzen und 32 Menschen an Bord. Mein Hintern guckte bei offener Tür zur Straße raus und mein Oberkörper befand sich innen. Dazu kommt noch, dass man wegen des niedrigen Daches nur gebückt stehen kann- wirklich strange und suuper gefährlich :D
Rasierklinge zum anspitzen
Kleiner Einwurf zum Thema gefährlich: am Montag hab ich im Mtonicenter einem Kind eine scharfe Rasierklinge abgenommen. Es hat versucht sich damit den Dreck unter den Fingernägeln zu entfernen. Die liegen da als Anspitzer für Buntstifte offen im Korb rum- Kaum zu glauben aber wahr.
So, dass wars erst mal für heute- ich muss mich gesund schlafen. Fühle mich seit gestern nicht so fit. Hab Kopfschmerzen, bin schlapp und hab den ganzen Nachmittag geschlafen.
Morgen erzähle ich euch ne Story über Chicken-Curry :)

Sonntag, 11. August 2013

Wer betet hier eigentlich nicht zu Gott?



Hier sieht man wirklich äußerst komische Tiere ab und zu.
Gestern hab ich in der Küche einer ziemlich seltsamen Heuschrecke zugeschaut die sich von grün in braun verwandelt hat. Ihr Kopf sah aus wie der von E.T. und bewegt hat sie sich als wäre sie betrunken :D  Wie ich gesagt bekommen hab, war das wohl auch ne Gottesanbeterin! ;-)



Und weils grad so schön zum Thema passt: Ich bin heut Morgen auch um sechs Uhr aufgestanden um in die Kirche zu gehen! Danach hab ich knapp drei Stunden Wäsche gewaschen. Ihr braucht jetzt nicht denken, dass es viel Wäsche war. Nein nein, es waren zwei Hosen, ein Badehandtuch, Unterwäsche und vllt 10 Shirts!!  Leute: Ne Waschmaschiene ist echt ne ziemlich extrem geniale Erfindung!
Naja, so hatte ich wenigstens mal was zu tun.
Hier noch ne kleine Aufmunterung für euern Tag :D
 Bis dann ihr Lieben!



Freitag, 9. August 2013

rostiger Nagel


Dienstag, der zweite Arbeitstag, war der Hit! ….NICHT!!!! 
Sie wussten nicht wohin mit mir und so steckten sie mich in die Küche.
Auf einem der Fotos seht ihr die Küche und mich beim Salat schneiden und ich durfte Aschenbrödel spielen :D Ich musste die guten von den schlechten Bohnen trennen. Ich hatte zwar keine Vögelchen, die mir zur Hilfe eilten, aber darüber war ich auch sehr froh denn wenn ich nix zu tun hatte- und das war sehr sehr oft- hieß es wie immer: „sit down and relax“...
Mal n bisschen faul sein ist ja ganz nett aber so viel wie die dort rumhängen ist echt zum Einschlafen.
Am nächsten Tag (Mittwoch) überlegten sie wo ich helfen könnte und ich fragte schnell ob ich nicht in die Klasse von Chale reinschauen könnte. Dort fand dann etwas wie Unterricht statt. Der Lehrer riss ein Din A 3 Papier in kleinere Teile, malte dann für jedes der 8 Kinder ein Bild welches sie dann ausmalen sollten. Die Kids waren sooo unglaublich geduldig- sie warteten einfach. Sie saßen dort und guckten in der Weltgeschichte rum bis sie ihren Malzettel bekamen.
Der Unterricht ging nicht lang, vllt eine Stunde- dann war auch schon wieder Frühstückszeit. Die Kinder gehen zum Essen immer in eine Art Essenssaal. Am ersten Tag wollte ich mich zu den Kindern setzen aber ich wurde sofort drauf hingewiesen, dass die Lehrer an einem separaten Tisch sitzen. Sie sitzen dann dort und unterhalten sich. Keiner achtet auf die Kinder.
Nach dem Frühstücken gingen die Kinder zum duschen- normalerweise passiert das Freitags weil sie dann nach Hause gehen aber diese Woche ist Donnerstag und Freitag hier alles geschlossen. Donnerstag ist hier sowas wie Tag der Arbeit und am Freitag ist Zuckerfest der Moslems. Das ich DO und FR nicht zur Arbeit kommen muss hab ich also auch nur so am Rand mitbekommen :)
Von da an (11.00 Uhr) hieß es dann mal wieder abwarten bis die Eltern die Kinder abholen.
Ihr könnt euch das echt nicht vorstellen- einige Kinder saßen von 11-14 Uhr auf einer Stelle und warteten auf ihre Eltern. Und die Betreuer/Lehrer saßen rum und unterhielten sich- Wie immer!



Anstatt mit den Kindern ein Spiel zu spielen, sie zu den Schaukeln zu begleiten, basteln, singen oder weiß Gott was machen- nein es wird nur rumgesessen und mit den Handys gespielt. (Die haben hier echt fast nix aber so gut wie jeder hat n Handy zum texten und simsen) In der Zeit spielen die Kinder hinter dem Haus unbeaufsichtigt. Neulich kam ich in den Essenssaal und eine Betreuerin schlief dort im sitzen! Ein  5 jähriges Mädchen spielte neulich vor 3 Betreuerinnen mit einem großen rostigen Nagel. Ich sagte erst nix und wartete ab doch als sie sich den Nagel dann in den Mund steckte wies ich die Betreuerin dann doch mal drauf hin. UNFASSBAR!!! Anstatt den Nagel an einem sicheren Ort zu entfernen, forderte sie das Kind auf den Nagel in den Müll zu werfen, wo ihn jedes andere Kind wieder raus holen könnte :-/
Als ich in dieser langen, für mich extrem langweiligen Zeit, die Luftballons auspackte war es superschön das strahlen und funkeln in ihren Augen zu sehen!
Die Fotos sehr ihr ja… Muss jetzt auf eine Beerdigung.
Baade (heißt soviel wie- bis später)